Aus Matthäus 6 Vers 7:
Zitat
... denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen.
Denkt mal nach, ob sich dieses Wort für Diskussionen in Foren zutreffend ist.
In dieser Bibelstelle geht es allerdings um das Gebet. Auch wenn das sicherlich auch auf Gespräche zwischen Menschen angewandt werden könnte.
Zitat von »Stefan«
Denkt mal nach, ob sich dieses Wort für Diskussionen in Foren zutreffend ist
Also ist Redegewandtheit eine Torheit in deinen Augen? Redegewandtheit ist eine Gabe, wie man sie einsetzt ist eine andere Baustelle.
Eben. Aber ich denke, er meinte hier mehr die Menge der Worte als deren Form.
Tja, lieber...
Sitzt du gerade in einem Flugzeug oder warum sprichst du von oben herab? Dein Verständnis für ein miteinander scheint sehr einseitig zu sein...Kannst Du mir nun bitte folgen, dies einsehen, und nun umkehren?
Und wo bleibt nun deine Entschuldigung?
Lieber Stiller Mitleser!
Danke für Deinen Hinweis, denn nicht damit hier eine „Einseitigkeit“ aufkommen könnte, sondern dass es mir immer um ein „Miteinander“ gehen kann, und zwar immer um ein „verständnisvolles und friedliches Miteinander“, was hoffentlich klar sein sollte, und für jeden gilt!
Selbstverständlich gilt es deshalb auch für mich, dass ich um Verzeihung bitten müsste, und auch tun würde, wenn ich gegen unser Miteinander verstoßen hätte. Mich müsste man nicht hundertmal bitten, dass ich um Verzeihung bitten müsste, sondern ein kleinster Hinweis würde bei mir schon genügen, sogar schon bei kleinsten Verstößen dafür.
Allerdings weiß man von mir, dass wenn ich irgendetwas zu jemanden sage, was ungünstig oder missverständlich ausgedrückt gewesen war, dass ich dies dann meistens noch schneller bemerke als mein Gegenüber, und dies dann noch im gleichen Atemzug zurücknehme oder richtigstelle.
Und viele meiner besten Freunde wissen auch, dass ich gerne immer beim Jahreswechsel, um Silvester herum, einfach mal so zu meinen Freunden sage, dass ich, falls ich im letzten Jahr irgendetwas „falsches“ gesagt haben sollte, unbedingt um Verzeihung bitten würde.
Eingefallen ist da bislang nie jemanden von meinen Freunden etwas, ob es da etwas gegeben haben könnte, und trotzdem mache ich diesen entschuldigenden „Rundumschlag“ immer gerne, sogar sehr gerne! Und eigentlich würde ich es sogar gutheißen, wenn man so etwas auch öfter zwischen den Jahren machen würde, und sogar wirklich Dinge finden würde, die man dann zurücknehmen könnte.
Eben weil ich auch weiß, wie schnell man mal etwas Falsches gesagt haben könnte, was jemanden verletzt haben könnte, was völlig gegen meine Lebenseinstellung ist.
Denn, es gehört sich einfach, dass wenn man schon mit anderen Menschen zusammen ist, ob in einem privaten Freundeskreis, im Geschäftsleben, oder auch „nur“ in einem Forum, und dann andere verleumdet und verletzt, dass man sich dies dann zu Herzen nimmt, und um Verzeihung bittet, und Besserung gelobt, oder?
Eine „Einseitigkeit“ oder „Ungleichbehandlung“ darf es nicht geben, dass man immer nur auf einen ständig drauf schlagen darf, völlig ohne Grund - oder dass sich einer immer alles erlauben darf, und andere verletzen darf, falls Du dies gemeint hast.
Übrigens, um vielleicht auch noch weiter auszuholen: Man muss nicht nur auch solche Mitmenschen um Verzeihung bitten können, die einem sonst nicht wohlgesonnen sind – sondern man muss auch solche Mitmenschen um Verzeihung bitten können, die es sonst mit einem immer sehr gut meinen, und gegebenenfalls sogar Lichtjahre weiter höher in ihrem Verständnis eines Miteinanders stehen, als man selbst.
Es kann nicht darum gehen, dass man seinen Nächsten erst „mustert“, ob dieser es überhaupt wert wäre, dass man ihn um Verzeihung bitten müsste, oder ob dieser überhaupt etwas davon hätte.
Ich selbst für mich alleine „habe“ nichts davon, wenn jemand mich um Verzeihung bittet – deshalb benötige ich für mich selbst doch gar keine Entschuldigung von jemanden.
Da „holt man sich dann auch keinen runter“ danach, wenn dies jemand meinen würde...
Sondern es geht um denjenigen, der dann seine angerichteten Verletzungen wieder zurücknehmen kann, und gegen das Miteinander verstoßen hat, dass er dadurch „das Miteinander“ wieder gut machen kann, und nicht weiterhin meilenweit über alle anderen hinwegfliegen will, und sich von oben herab sich alles erlauben will, und er alles verrät, was eigentlich "heilig" wäre...
Deshalb spricht niemand von oben herab, der sich für ein Miteinander einsetzt - sondern nur derjenige verletzt und verrät selbst das Miteinander, der diejenigen schützt und fördert, die das Miteinander verletzen und verraten...
Ich hoffe, Du konntest verstehen, was ich hier am Ende durch die Blume ausdrücken wollte, lieber Stiller Mitleser!
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