Über die Werbung in den "Öffentlich-Rechtlichen" ärgere ich mich ebenfalls, weil ich mich wirklich frage, wozu ich über fünfzig Euro im Vierteljahr abdrücken soll, wenn ich dann trotzdem noch mit zeitstehlender Werbung belästigt werden muss.
Nebenbei sind diese fünfzig Euro ja nicht gerade wenig Geld, besonders für Menschen, die ohnehin schon prekäre Einkommensverhältnisse haben. Und wenn man das TV- und Radioangebot nicht oder fast nicht nutzt, ist das Bisschen, was man tatsächlich nutzt, unverhältnismäßig teuer.
Vielleicht sollten die Anstalten mal Anstalten machen, ihre Veranstaltungen günstiger zu gestalten mit Gestalten, die ihre Gestalten für weniger Geld gestalten.
Schließlich braucht kein Mensch im Monat einen fünfstelligen Betrag netto um anständig leben zu können...
Mir sind im Internet schon Diskussionen begegnet, in denen darüber berichtet und dazu aufgerufen wurde, diese möglicherweise rechtswidrige Zwangsabgabe zu boykottieren. In vielen Fällen hätten sich Verweigerer erfolgreich zur Wehr gesetzt, wenn mit Strafen gedroht wurde.
Angesichts der mittlerweile unerträglichen Tendenziosität der meisten Medien wollen nicht wenige Menschen diese gebührenfinanzierte Zwangspropagandaberieselung eigentlich lieber nicht mehr mitfinanzieren.
Gunnar